Deutsches Baugewerbe verzeichnet Auftragseingangsminus im März

Quelle:
ZDB/Fordaq
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Angesichts eines Auftraugseingangsrückgangs im März um 10,5% gegenüber Februar zeigt sich der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) besorgt. „Wenn schon zu Beginn des Lockdowns die Auftragseingänge so stark eingebrochen sind, müssen wir für die Konjunkturentwicklung der zweiten Jahreshälfte mit dramatischen Folgen rechnen,“ kommentiert Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa die Destatis-Daten.

Während der öffentliche Bau (-9,6%), Wirtschaftsbau (-3%) und der anteilsstarke Hochbau (-7%) drastische Abnahmen verzeichneten, legte der Wohnungsbau verhalten zu (+3%). „Angesichts der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Wirtschaftsbau bleibt es wichtig, dass die öffentliche Hand ihre geplanten Investitionsbudgets auch umsetzt. Hier brauchen die Kommunen dringend die Unterstützung von Bund und Ländern“, führt Pakleppa aus.

Erwartungsgemäß schlagen sich die Folgen der Corona-Pandemie noch nicht in den Daten zur Umsatzentwicklung nieder. Dieser lag im März bei 7,6 Mrd. € (+12,1%). Damit erreichte der Umsatz im 1. Quartal gut 18 Mrd. €, ein Plus um gut 12 %. „Die Zahlen dürfen aber nicht zu einer trügerischen Sicherheit führen: Die Einbrüche, die wir heute im Auftragseingang sehen, werden in Zukunft auf die Umsatzentwicklung durchschlagen,“ betont der Hauptgeschäftsführer.

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