Unterschiedliche Zahlen beim Tropenholzimport in die EU

Quelle:
ITTO/IHB
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Die aktuellen Zahlen im Tropenschnittholzbereich zeigen innerhalb von Europa  ein sehr fliessendes und unterschiedliches Bild. Im ersten Quartal 2018 sind die Importe nach Europa im Gegensatz zur gleichen Zeit im Jahr 2017 um 6% zurückgegangen. Trotz allem hat sich das gesamte Geschäft in den folgenden zwei Monaten leicht erholt,  so dass es zwischen Jänner und Mai 2018 zu einem Wachstum von 4.4% gekommen ist (Tabelle 1).

Der steigende Schnittholzimport bei Tropenholz innerhalb der Europäischen Union im zweiten Quartal 2018 ist hauptsächlich auf zunehmenden Handel in Belgien und den Niederlanden zurückzuführen. Auch Franrkreich und Italien berichten von leicht steigenden Importzahlen. Die Importe in den anderen Tropenholz importierenden EU Ländern, war entweder gleichbleibend oder fallend (Tabelle 2).

Die Gesamtmenge an Tropenschnittholzimporten zwischen Jänner und Mai 2018 belief sich auf 405.597m3, im Vergleich zu 388.395 im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Belgien hat einen Zuwachs von 2,1% auf 119.3543 m3, wohingegen die Niederlande einen Sprung von 45.7% auf 88.692 m3 gemacht haben. Frankreich und Italiens Importe wuchsen um 5,5% bzw. 19.7%, auf 49.517m3 und 48.018m3. Dänemark steigerte seine Importe um 23,9% auf 8479m3 und Polen um 47,2% auf 4.271m3.

 
   

Von den grossen Importländern musste Spanien die stärkste Schrumpfung um 31,8% auf 18.129m3 verkraften. Grossbritanniens Import fiel um 20,1% auf29.903m3. Deutschland Tropenschnittholzimport fiel um 3,4% au 18.397m3.

Portugals Importe reduzierten sich um 30.3% auf 9.623, Irland um 48,3 auf 3.878m3 und Griechenland um 3,16% auf 3.550m3.

Es gab auch innerhalb der EU Unterschiede in den Umsätzen von den verschiedenen Lieferanten von Tropenholz. EU Importe von Schnittholz aus Malaysia wuchs stetig in den ersten fünf Monaten dieses Jahres.

Importe aus Kamerun sind im 1. Quartal 2018 gesunken und haben sich in den folgenden beiden Monaten etwas erholt. Importe aus Gabun, Brasilien und dem Kongo konnten sich  auf einem niedrigen Niveau in den ersten 5 Monaten 2018 halten. Importe aus der Elfenbeinküste sind zwischen Januar und Mai diesen Jahres weiter gesunken

 
   

(Tabelle3).

Wenn man den Zeitraum Januar bis Mai 2018 mit dem gleichen Zeitraum 2017 vergleicht, sind EU Importe für Schnittholz aus Kamerun um 8,3% auf 124.853m3, aus Brasilien um 1,6% auf 48.939m3, von der Elfenbeinküst um 12,8% auf 17.593, aus Suriname um 25,2% auf 2.690m3 und von Madagaskar um 20,6% auf 2.915m3 gesunken.

Gegenläufig, in den ersten fünf Monaten 2018 sind EU Tropenschnittholzimporte aus Malysia um 21,4% auf 78.305m3 aus Gabun um 23,2% auf 53.167m3, aus dem Kongo um 6% auf 22.973m3 und aus Myanmar um 45,5% auf 4.932m3 gestiegen.

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