Schweizer Ständerat will Holz im Infrastrukturbau stärken

Quelle:
Lignum/Fordaq
Besucher:
185
  • text size

Kürzlich hat die kleine Kammer die Motion „Erforschung und Innovation des Werkstoffs Holz für den Einsatz im Infrastrukturbau als Dekarbonisierungsbeitrag“ von Lignum-Präsident und Ständerat Jakob Stark (SVP/TG) einstimmig gutgeheißen. Nach der Absage des Schweizer Volkes zum CO2-Gesetz geht es demnach jetzt darum, das auf den bestehenden Grundlagen Machbare anzupacken. Der Bundesrat hatte die Motion zuvor wegen bereits bestehender Aktivitäten in diesem Bereich abgelehnt.

Der Vorstoß fordert, dass der Bundesrat in Zusammenarbeit mit Hochschulen und Normenkommissionen die Möglichkeiten zur Dekarbonisierung des Infrastrukturbaus erforscht und die Umsetzung vorantreibt. Insbesondere gelte es, Stahlbeton wo immer möglich durch CO2-speichernde Materialien zu ergänzen bzw. zu ersetzen.

Nun hatte Bundesrätin Simonetta Sommaruga in der Debatte betont: „Der Bundesrat wird schauen, ob und wo es allenfalls noch Forschungslücken, also Wissenslücken, gibt. Aber er wird diese Motion dann eigentlich vor allem auch als Auftrag sehen, die Umsetzung und die Umsetzungsstrategie zu verstärken, und er wird vor allem darin investieren.“

Veröffentliche Mitteilung