Mangelnde Rundholzversorgung behindert Laubholz-Kapazitätsausbau

Quelle:
DeSH/Fordaq
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Eine aktuelle Unternehmensbefragung des Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverbands (DeSH) zeigt den akuten Zwiespalt der Laubholz verarbeitenden Mitgliedsbetriebe. Fast die Hälfte meldete für das 3. Quartal eine schlechte, ein weiteres Fünftel eine lediglich ausreichende Rundholzversorgung - bei anhaltend hoher Nachfrage. Angesichts der künftigen, erhöhten Verfügbarkeit von Laubholz aufgrund des Waldumbaus greift ein solcher Dämpfer negativ in die Entwicklung der Branche ein, da Kapazitäten in diesem Umfeld unter Mühen gehalten aber ungern ausgebaut werden.

"Eine mangelnde Rohstoffversorgung gefährdet nicht nur bestehende, sondern auch künftige Potenziale, die das Laubholz für die heimische Wirtschaft und den Klimaschutz zu leisten vermag“, erläutert DeSH-Vizepräsident Steffen Rathke die Situation. „Grundsätzlich ist in den deutschen Wäldern mehr als ausreichend Laubholz für die heimische Industrie. Doch Einschlagsmoratorien sowie die mangelnde Verfügbarkeit von Personal und Maschinen, sorgen für die rückläufige Versorgung aus dem Wald.“

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