Mehr US-Laubschnittholz nach Europa exportiert

Quelle:
HRGE/IHB
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Der Laubschnittholzexport aus den USA nach Europa fiel im Juli 30% höher aus als im Juli 2013. Von Januar bis Juli wurden 15% mehr exportiert als im Vorjahreszeitraum. Mit Ausnahme von Italien sind die Exporte in die meisten europäischen Märkte angestiegen. Italien war 2013 noch der fünftgrößte Markt für US-Laubschnittholz weltweit. Inzwischen ist Italien hinter Großbritannien und Japan auf Platz sieben zurückgefallen.

Bis Ende Juli betrug die Steigerung des Exports nach Großbritannien 37%, nach Deutschland 15%, nach Schweden 35%, nach Estland 68%, nach Irland 28%, nach Dänemark 77%, nach Spanien 13% und nach Griechenland 27%.

Die Exporte nach Frankreich sind von März bis Juli stetig gefallen und waren bis Ende Juli 34% geringer als im gleichen Zeitraum 2013.

Die Nachfragebelebung nach den Sommerferien ist 2014 geringer ausgefallen als normal. Gründe sind der relative hohe Preis für die amerikanische Weißeiche sowie der gegenüber den Euro starke US-Dollar.

Die Nachfrage in Großbritannien hat sich im Vorfeld des schottischen Unabhängigkeitsreferendums abgeschwächt, und ist auch danach noch verhalten geblieben. Nach Ansicht britischer Käufer liegt aber an hohen Lagerbeständen, nicht an einer grundsätzlich schwächeren Nachfrage. Die Lieferungen nach Irland sind im Gegenzug angestiegen.

Für Deutschland haben viermal so viele Exporteure von einer höheren Nachfrage berichtet, wie von einer niedrigeren Nachfrage berichtet haben. Die meisten deutschen Käufer sehen eine bessere Nachfrage aber nur bei den hochwertigsten Spezialsortimenten.

Stimmen beiderseits des Atlantiks bezeichneten die Nachfrage im September in Estland als relativ gut, die Märkte in Schweden, Belgien und Dänemark als stabil, und die Niederlande und Frankreich als ruhig. Berichte aus Italien, Spanien und Portugal waren meist negativ mit wenigen positiven Kommentaren. In allen drei Ländern wird die Nachfrage gedämpft durch eine schwache Bautätigkeit und hohe Arbeitslosigkeit.

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