Holzbau Deutschland erwartet 2017 Umsatz von über 7 Mrd. Euro

Quelle:
BDZ/IHB
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Mit einem fünfprozentigen Anstieg beim Umsatz auf über 7 Mrd. Euro für das Jahr 2017 sowie einem Auftragsbestand von durchschnittlich 11 Wochen zu Jahresbeginn zeigt sich Holzbau Deutschland - Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes sehr zufrieden mit der wirtschaftlichen Lage des Holzbauhandwerks.

Beflügelt wird die Prognose laut Lagebericht 2017 für Zimmerer /Holzbau durch die strategische Ausrichtung der Branche. Eine große Rolle spiele dabei ressourcenschonendes Bauen durch den Einsatz nachwachsender Rohstoffe im Sinne des Klimaschutzes sowie ein hoher Vorfertigungsgrad

Der Wohnungsbau hat in der gesamten Bauwirtschaft gegenüber dem Vorjahr zugenommen. Es wurden ca. 4.500 Wohngebäude mehr genehmigt. 16,2% dieser Gebäude werden überwiegend aus Holz gebaut. Das ist eine leichte Erhöhung der Holzbauquote gegenüber dem Vorjahr. Der überwiegende Teil der genehmigten Holzbauten sind dabei im Ein- und Zweifamilienhausbau (ca. 96%) zu finden.

Die Ausbildungsquote, welche den Anteil der Auszubildenden an den Gesamtbeschäftigten beschreibt, lag im Zimmererhandwerk 2016 bei 10,8 %. Die Ausbildungsbereitschaft sei damit unverändert auf einem sehr hohen Niveau.

Laut Lagebericht 2017 gab es im letzten Jahr 11.393 Zimmerei- und Holzbaubetriebe in Deutschland, das sind 76 Betriebe mehr als im Vorjahr. Diese Betriebe beschäftigten im letzten Jahr 65.776 Beschäftigte, gut 900 mehr als noch im Jahr 2015. Das sind durchschnittlich 5,8 Personen pro Betrieb. Laut einer Hochrechnung wurde ein Umsatz von 6,5 Mrd. Euro erwirtschaftet, 6,5% mehr als 2015. Das entspricht einem Umsatz von 103.137 Euro je Beschäftigter und liegt damit erstmals im sechsstelligen Bereich. Für 2017 werden über 7 Mrd. Euro Umsatz prognostiziert.

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